ChatGPT, das von OpenAI entwickelte Sprachmodell, ist eine Technologie, die das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir mit Computern interagieren, zu revolutionieren. Ihre Fähigkeit, Eingaben in natürlicher Sprache zu verstehen und darauf zu reagieren, hat neue Möglichkeiten für alle Bereiche eröffnet, vom Kundendienst bis zur Erstellung von Inhalten. Mit großer Macht kommt jedoch auch große Verantwortung, und es gibt auch Bedenken hinsichtlich der potenziellen Gefahren von ChatGPT, wie z. B. die Möglichkeit, dass es zur Verbreitung von Fehlinformationen oder zur Erstellung von gefälschten Texten verwendet wird. Während wir die Möglichkeiten dieser cutting-edge Technologie weiter erforschen, ist es wichtig, dass wir auch ethische Implikationen bedenken und Schritte unternehmen, um mögliche negative Folgen abzumildern.
Diese Einleitung wurde nicht von einem Menschen verfasst, sondern von der künstlichen Intelligenz von ChatGPT. Hätten Sie es vermutet? Mit ihrer scheinbar menschenähnlichen Auffassungsgabe hat diese Technologie in den letzten Wochen viel Aufsehen erregt: in den sozialen Medien häufen sich beeindruckende Beispiele komplexer Lösungsfindungen, vor Kurzem kündigte Microsoft gar ein milliardenschweres Investment in den ChatGPT-Betreiber OpenAI an. Sogar Universitäten halten sich bereit, auf die durch Technologie veränderte Bildungslandschaft mit angepassten Kursen zu reagieren.
Künstliche Intelligenz ist natürlich kein brandneuer Begriff. Vielerorts gehört die Inklusion ihrer Möglichkeiten zum festen Bestandteil von wichtigen Abläufen, sei es in Unternehmen, in digitalisierten Funktionen staatlicher Einrichtungen, oder in den Marketing- und Unterhaltungsbranchen. Doch gerade die Fortschritte in Machine Learning, automatisiert lernender Software, verändern nachhaltig unsere Definition von Effizienz in automatisierten Abläufen. Durch das Sammeln von Daten können zunehmend genauere Modelle erstellt werden, beispielsweise um zielgerichtete Werbung zu schalten oder eine relevante Lösung für ein Problem verständlich zu erklären. Gerade Letzteres ist eine große Stärke von ChatGPT, ein von OpenAI entwickelter Chatbot, der auf verschiedenste Prompts mit anwendbaren Lösungen reagiert.
Revolutionär könnte aber die Möglichkeit sein, qualitativ hochwertige KI-Lösungen allgemein zugänglicher zu machen, auch für kleine Unternehmen. Was zuvor das Privileg etablierter Software-Riesen war, wurde in den letzten Jahren deutlich verfügbarer. Dabei ist detailliertes technisches Wissen nicht unbedingt von Nöten – wenn die eigenen Absichten und Zielgruppen klar formuliert sind. Durch Verbesserungen im Natural Language Processing (NLP) können Inputs von technisch weniger versierten Personen aufgefasst und umgesetzt werden. AIaaS – Artificial Intelligence as a Service – ist hier das Stichwort. Wer sich eine Lösung wünscht, die während des gesamten Prozesses Unterstützung bietet, vom Tool-Onboarding bis zur Implementierung komplexer KI-Modelle, kann hier profitieren. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist der vom AIaaS-Anbieter angebotene Support. Er liefert Lösungen, die Ihnen während der gesamten Reise Unterstützung bieten, vom Tool-Onboarding bis zur Implementierung komplexer KI-Modelle. In der schnell fortschreitenden Landschaft von KI zahlt sich eine zukunftsorientierte Lösung aus. Auch wenn eine Option zunächst an eigene Bedürfnisse angepasst ist, können Veränderungen in der Branche und neue Softwareentwicklungen diese schnell obsolet machen.
Doch was für einen Nutzen kann ein kleines Unternehmen aus künstlicher Intelligenz wirklich ziehen? Von der Vorhersage von Ad-Kampagnen und Automatisierung von Marketingprozessen wie Newsletter, verbesserten Insights von Nutzerdaten sogar bis hin zur Content-Erstellung sind die Möglichkeiten vielfältig. Generell gilt: Kreativität zahlt sich aus. Ganz nach den Bedürfnissen des eigenen Unternehmens gibt es keine perfekte Universallösung, stattdessen empfiehlt sich ein genauer Blick auf die eigenen Abläufe und Routinen. Wenn ein zeitintensiver Prozess durch KI assistiert werden kann, besteht ein hohes Potential für ersparte Ressourcen. Gleichzeitig eröffnet sich die menschliche Arbeitskraft für andere Tätigkeiten.
Bei all der Aufregung um die von KI geöffneten Türen bleiben aber auch Fragen offen: Sind die Lösungen wirklich so präzise und zuverlässig wie beworben? Geht mit dem Setzen auf komplette Automatisierung in Bereichen des eigenen Unternehmens nicht ein hohes Maß an Autonomie verloren? Und welche Konsequenzen hätte ein Verlust menschlicher Kompetenz gegenüber einem Monopol an Wissen durch große Konzerne?
Erfolgreiche Ideen schlagen sich nicht immer sofort in Daten nieder, sondern reifen über Zeit. Wer voll und ganz auf automatisierte KI-Lösungen für die Entwicklung ganzer Bereiche des eigenen Unternehmens setzt, limitiert möglicherweise das eigene Potential. Statt der Förderung innovativer Ideen in neuen Gebieten nutzt eine KI die ihr an die Hand gegebenen Daten und manövriert innerhalb dieser Vorgaben in Richtung einer profitablen Lösung. Dabei kann jedoch eine potentiell interessante Idee mangels vorheriger Daten außen vor bleiben. Eine weitere Sorge ist die Verschachtelung von Wissen: wo oftmals allgemeine menschliche Kompetenz gefragt ist, liefert künstliche Intelligenz spezifische Lösungen für spezifische Probleme. Wer also wissen will, welche Lösung für ein bestimmtes Problem adäquat ist, kann von ChatGPT einen anwendbaren Vorschlag erhalten, aber stünde bei einem neuen, verwandten Problem wieder ratlos da. Wenn grundsätzliches Wissen über die eigene Profession vermehrt der Problemlösung individueller Use Cases unterstellt wird, können mehr Schwierigkeiten kreiert werden als ohne KI-Assistenz. Die Zeitersparnis kann also durchaus trügen.
Bei all dem Fortschritt und der Vielseitigkeit ist und bleibt KI vor allem ein Tool. Auch wenn sie viele Prozesse ohne weiteres automatisieren kann, bleibt sie kein vollständiger Ersatz für menschliches Know-How. Gerade in einer sich rasant entwickelten Business-Landschaft ist das vielleicht auch ein beruhigender Gedanke. Doch auch das Abgreifen von Daten wird schnell zum Problem: was geschieht, wenn die massenhaft konsultierten Daten nicht divers genug oder tendenziös sind? Hier liegt eine große Aufgabe und Verantwortung der Entwickler, deren Anwendung im Januar bereits über 100 Millionen Nutzer verzeichnete. Bereits vor einigen Jahren lernte Microsoft durch den abtrünnigen Twitter-Chatbot Tay, wie wichtig die verantwortliche Nutzung von Daten ist. Aus einem harmlosen virtuellen Gesprächspartner entwickelte sich so ein außer Kontrolle geratendes Ungetüm. Auch für die Entwickler von OpenAI stellt sich dieses Problem, umso mehr weil die umgehbaren Filter gegen anstößliche Inhalte bei Weitem nicht genug sind. Dabei geht es nicht nur um individuelle Antworten von ChatGPT, sondern der gesamte Umfang der berücksichtigten Quellen – und welche Daten außen vor gelassen werden.